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 Kein Demokratie-Defizit bei Salzburger IslamlehrerInnen (29.1.2009)
 Mit einiger Verwunderung wurden die Ergebnisse der soziologischen Studie "Der
                Islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft" von Dr.
                Mouhanad Khorchide bei den islamischen ReligionspädagogInnen in Salzburg zur Kenntnis
                genommen.
 Tatsächlich kam
                diese Studie bei der Auswertung von 199 Umfragebögen von islamischen ReligionslehrerInnen
                aus Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unter anderem zu dem Ergebnis, dass fast
                80% der Befragten ausdrücklich "keinen Widerspruch in der Vereinbarkeit zwischen
                Demokratie und Islam" sehen. Worin die Zweifel der restlichen 20% liegen, ist leider
                nicht bekannt. 
 Auch wenn sich jeder einzelne unserer ReligionslehrerInnen in Salzburg aktiv zu den
                freiheitlich-demokratischen Werten unserer Gesellschaft bekennt, die ihm ja erst die
                gleichberechtigte Teilhabe an der österreichischen Gesellschaft ermöglicht, ist es im
                Interesse gelungener Integration sicher wichtig, dass unsere Religionslehrer als
                potenzielle Multiplikatoren auch politisch fortgebildet werden.
 
 Das kommende Semester-Programm des "Privaten Hochschullehrgangs für Islamische
                Religionspädagogische Weiterbildung" sieht darin einen Schwerpunkt.
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